Käthe Raphael, Porträtfotografie um 1920.

(Stadtarchiv Nürnberg C21/VII Nr. 121)

Das Haus in der Theodorstraße 5. Fotografie 1910.

(Stadtarchiv Nürnberg, A64 Nr. 995)

Rot umrandet die Theodorstraße 5. Die Straße gehört zusammen mit der Emilienstraße und dem Prinzregentenufer zu einem großbürgerlichen Wohnquartier, welches Anfang des 20. Jahrhunderts auf dem Gelände der ehemaligen Klettschen Maschinenfabrik entstand. In der unteren linken Ecke der Aufnahme sind der Pegnitzeinfluss in die Altstadt und die Platanenallee entlang dem Prinzregentenufer zu erkennen. Luftaufnahme 1927.

(Stadtarchiv Nürnberg, A 97 Nr. 302)

Käthe Raphael

(1892-1941)

Verlegeort: Theodorstraße 5 Stadtteil: Wöhrd
Patenschaft: Edith Holländer Verlegedatum: 3. Oktober 2012

Biografie

Am 3. Oktober 2012 ließ Edith Holländer, geborene Raphael, einen Stolperstein für ihre Tante Käthe Raphael verlegen, die dem Holocaust zum Opfer gefallen war.

Käthe Raphael kam am 1. April 1892 in Frankfurt an der Oder zur Welt. Ab Mitte der 1920er Jahre lebte sie in Nürnberg und arbeitete als Korrespondentin. Sie war ledig und hatte keine Kinder.

Am 29. November 1941 wurde sie in das Lager Riga-Jungfernhof deportiert und ermordet.

- Stadtarchiv Nürnberg, C 21/X Nr. 7 Meldekarten.

- Stadtarchiv Nürnberg (Hrsg.), Gedenkbuch für die Nürnberger Opfer der Schoa (Quellen zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg, Bd. 29), Nürnberg 1998, S. 268.

Stolpersteine in der Nähe