Bertha Heimann, Porträtfotografie um 1920.

(Stadtarchiv Nürnberg, C21/VII Nr. 62)

Auf der rechten Bildhälfte ist die Theodorstraße zu sehen. Die ungeraden Hausnummern (1 bis 11) befinden sich auf der linken Straßenseite. Ansichtskarte um 1910.

(Bestand Geschichte Für Alle e.V.)

Rot umrandet die Theodorstraße 7. Die Straße gehört zusammen mit der Emilienstraße und dem Prinzregentenufer zu einem großbürgerlichen Wohnquartier, welches Anfang des 20. Jahrhunderts auf dem Gelände der ehemaligen Klettschen Maschinenfabrik entstand. In der unteren linken Ecke der Aufnahme sind der Pegnitzeinfluss in die Altstadt und die Platanenallee entlang dem Prinzregentenufer zu erkennen. Luftaufnahme 1927.

(Stadtarchiv Nürnberg, A 97 Nr. 302)

Bertha Heimann

(1882-1941)

Verlegeort: Theodorstraße 7 Stadtteil: Wöhrd
Patenschaft: Matthias Unterdörfer und Sabine Scherer Verlegedatum: 11. Juni 2021

Biografie

Am 11. Juni 2021 verlegte Gunter Demnig auf Anregung von Daniela Epstein aus Jerusalem elf Stolpersteine für deren Vorfahren in Nürnberg. Die Patenschaft für den Stolperstein für Bertha Heimann übernahmen Matthias Unterdörfer und Sabine Scherer aus Nürnberg. Heimann wurde im Lager Riga-Jungfernhof ermordet.

Bertha Heimann kam am 25. November 1882 als Tochter von Samuel Heimann und dessen Ehefrau Emilie, geborene Ullmann, in Kitzingen zur Welt. Ab 1888 lebte die Familie in Nürnberg. Über Berthas Lebensweg ist wenig bekannt. Sie blieb ledig und hatte keine Kinder.

Am 29. November 1941 wurde Bertha in das Lager Riga-Jungfernhof deportiert und ermordet.

- Stadtarchiv Nürnberg, C 21/X Nr. 4 Meldekarte.

- Stadtarchiv Nürnberg (Hrsg.), Gedenkbuch für die Nürnberger Opfer der Schoa (Quellen zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg, Bd. 29), Nürnberg 1998, S. 124.

Stolpersteine in der Nähe