Rot umrandet das Jüdische Altersheim in der Johannisstraße 17. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Heilig-Kreuzkirche zu sehen. Luftaufnahme 1927.

(Stadtarchiv Nürnberg, A97 Nr. 228)

Pauline Kohn

(1862-1942)

Verlegeort: Johanisstraße 17 Stadtteil: St. Johannis
Patenschaft: Dave Kolm Verlegedatum: 26. Mai 2023

Biografie

Am 26. Mai 2023 verlegte Gunter Demnig zehn Stolpersteine in Nürnberg. Fünf davon sind ehemaligen jüdischen Nürnbergern gewidmet, darunter Pauline Kohn, die 1942 in Theresienstadt ermordet wurde.

Pauline Kohn, geb. Strauss, kam am 25. September 1862 in Heiligenstadt im Landkreis Bamberg zur Welt. Im Jahr 1894 heiratete sie in Bamberg den Hopfeneinkäufer und Viehhändler Heßlein Kohn. Er war am 4. November 1847 in Uehlfeld zur Welt gekommen und starb am 4. August 1922 in Bamberg. Im Mai 1935 zog Pauline in das Jüdische Altersheim in der Johannisstraße 17 in Nürnberg. Am 10. September 1942 wurde sie in das KZ Theresienstadt deportiert und dort am 18. November 1942 ermordet.
 

- Stadtarchiv Nürnberg C21/X Nr. 5 Meldekarte.

https://www.holocaust.cz/de/opferdatenbank/opfer/19396-pauline-kohn/ [abgerufen am 14. Juni 2023].

https://fis.uni-bamberg.de/bitstream/uniba/206/1/Dokument_1.pdf [abgerufen am 14. Juni 2023].

Stolpersteine in der Nähe