Max Freund, Porträtfotografie um 1921.

(Stadtarchiv Nürnberg, C21/VII Nr. 42)

Bella Freund, Porträtfotografie um 1939.

(Stadtarchiv Nürnberg, C21/VII Nr. 42)

Max und Bella Freund.

(Privat)

Max und Bella mit Sohn Walter in Venedig, April 1925.

(Privat)

Rot umrandet die Obere Pirckheimerstraße 61 (heutige Pirckheimerstraße 135). Darunter verlauft die Veillodterstraße, die in die Bayreuther Straße einmundet. Am oberen rechten Bildrand ist ein Teil des Stadtparks zu erkennen. Luftaufnahme 1927.

(Stadtarchiv Nürnberg, A 97 Nr. 238)

Max und Bella Freund

Verlegeort: Pirckheimerstraße 135 (ehemals Obere Pirckheimerstrasse 61) Stadtteil: Gärten hinter der Veste
Patenschaft: Nancy Freund Heller Verlegedatum: 27. November 2024

Biografie

Am 27. November 2024 verlegte Gunter Demnig zwei Stolpersteine für Max und Bella Freund. Patin für die Verlegung war ihre Großnichte Nancy Freund Heller, die die Geschichte ihrer Familie erforscht. Am 29. November 1941 wurden Max und Bella nach Riga-Jungfernhof deportiert und dort ermordet. Ihr Sohn Walter ist 1938 nach Chicago, USA ausgewandert.

Max Freund kam am 27. März 1885 in Kleinwallstadt in Unterfranken zur Welt. Er war der Sohn von Liebmann und Sara (geb. Grünebaum) Freund. Max kam 1917 nach Nürnberg. Dort gründete er zusammen mit seinem Bruder Hugo die Firma „Gebrüder Freund“, die mit Galanterie-, Leder- und Wollwaren handelte.

Seine Frau Bella wurde dort am 9. Oktober 1894 geboren. Sie war die Tochter von Emanuel und Hanny (geb. Kohn) Gerngroß. Die Freunds hatte einen Sohn, Walter (geboren am 24. März 1920). Die Familie wohnte ab 1933 in der Oberen Pirkheimerstraße 61 (heute Pirckheimerstraße 135).

Am 29. November 1941 wurden Max und Bella nach Riga-Jungfernhof deportiert und dort ermordet.

- Stadtarchiv Nürnberg, C 21/X Nr. 2 Meldekarten.

- Stadtarchiv Nürnberg (Hrsg.), Gedenkbuch für die Nürnberger Opfer der Schoa (Quellen zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg, Bd. 29), Nürnberg 1998, S. 81.

Stolpersteine in der Nähe