Antonie Rosenstein, Porträtfotografie um 1930.

(Stadtarchiv Nürnberg, C21/VII Nr. 130)

Blick von der Kreuzung Hoch- und Moltkestraße nach Westen durch die Hochstraße. Die Hausnummer 32 ist das dritte Gebäude auf der rechten Straßenseite. Fotografie um 1920.

(Stadtarchiv Nürnberg, A39/I Nr. 283 R)

Rot umrandet die Hochstraße 32. Mittig durschneidet die Hochstraße die Aufnahme von Ost nach West (in der Bild von rechts nach links). Am linken Bildrand ist die Roonstraße zu erkennen. Nördlich der Deutschherrnstraße ist am oberen Bildrand die Deutschherrnwiese zu erkennen. Luftaufnahme 1927.

(Stadtarchiv Nürnberg, A 97 Nr. 264)

Antonie Rosenstein

(1895-1943)

Verlegeort: Hochstraße 32 Stadtteil: Himpfelshof
Patenschaft: Hubert Rottner Defet, Thommy Barth u. a. Verlegedatum: 22. Mai 2004

Biografie

Am 22. Mai 2004 verlegte Gunter Demnig die ersten Stolpersteine in Nürnberg. Darunter befand sich der Stolperstein für Antonie Rosenstein, die in Auschwitz ermordet wurde.

Antonie Rosenstein kam am 15. August 1895 als Tochter des Kaufmanns Wolfgang Rosenstein und dessen Ehefrau Caroline, geborene Cohn, in Würzburg zur Welt. Als sie fünf Jahre alt war, zogen die Eltern mit ihr nach Nürnberg. Nach der Schulausbildung arbeitete Antonie als Klavierlehrerin und Buchhalterin.

Auf ihrer Karte in der Einwohnerkartei ist zum 5. Oktober 1942 die Abmeldung nach Fürth verzeichnet. Ob sie sich selbst abmeldete oder der Vorgang von Amts wegen erfolgte, etwa weil sie sich längere Zeit im jüdischen Krankenhaus in Fürth aufhielt, ist nicht überliefert.

Am 17. Juni 1943 wurde Antonie nach Auschwitz deportiert und ermordet.

- Stadtarchiv Nürnberg, C 21/X Nr. 7 Meldekarte.

- Stadtarchiv Nürnberg (Hrsg.), Gedenkbuch für die Nürnberger Opfer der Schoa (Quellen zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg, Bd. 29), Nürnberg 1998, S. 285.

Stolpersteine in der Nähe