Statement aus dem P-Seminar, Juli 2021
Meine Entscheidung für das Seminar fiel aufgrund meines Interesses zur Geschichte, vor allem zu der dunkelsten Epoche Deutschlands, die des Nationalsozialismus. Diese Zeit lässt mich immer wieder fassungslos zurückblicken, jedoch sind das Leben und die Gedanken der Menschen zu der Zeit enorm wichtig gewesen. Sie sollten nicht in Vergessenheit geraten.
Die einprägsamsten Momente in unserem Seminar waren für mich die Arbeit an den Akten, welche mit sehr viel Mühe und Emotion verbunden war, und die Verlegung der Stolpersteine war ein sehr schöner und gefühlsvoller Moment.
Ich finde die Idee von Stolpersteinen als Erinnerung sehr gut, da etwas Ewiges geschaffen wird, was die unterschiedlichsten Menschen dazu führt, ihre Aufmerksamkeit einem Thema zu widmen, mit welchem man sich nicht alltäglich auseinandersetzt.
Die Verlegung der Stolpersteine mit Gunter Demnig war eine sehr schöne Erfahrung für das Leben, da er für mich eine sehr starke Aura ausstrahlt und trotzdem ein sehr ruhiger zurückhaltender Mensch ist, es hat Spaß gemacht, ihm bei seiner Arbeit und seinen geübten Griffen zuzusehen und zu lernen. Außerdem hoffe ich nächstes Jahr wieder bei einer seiner Verlegungen in Nürnberg und hoffentlich auch mal in Fürth dabei sei zu können.
Das Erinnern und Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus ist sehr wichtig und es muss weitervermittelt werden, denn nur wer erinnert, kämpft dagegen an, dass so etwas Schreckliches nie wieder passiert.
Christos Trapezanlidis