Adolf Dinkelspühler, Porträtfotografie um 1920.

(Stadtarchiv Nürnberg, C21/VII Nr. 26)

Das Haus in der Theodorstraße 5. Fotografie 1910.

(Stadtarchiv Nürnberg, A64 Nr. 995)

Rot umrandet die Theodorstraße 5. Die Straße gehört zusammen mit der Emilienstraße und dem Prinzregentenufer zu einem großbürgerlichen Wohnquartier, welches Anfang des 20. Jahrhunderts auf dem Gelände der ehemaligen Klettschen Maschinenfabrik entstand. In der unteren linken Ecke der Aufnahme sind der Pegnitzeinfluss in die Altstadt und die Platanenallee entlang dem Prinzregentenufer zu erkennen. Luftaufnahme 1927.

(Stadtarchiv Nürnberg, A 97 Nr. 302)

Adolf Dinkelspühler

(1861-1942)

Verlegeort: Theodorstraße 5 Stadtteil: Wöhrd
Patenschaft: Hubert Rottner Defet, Thommy Barth u. a. Verlegedatum: 22. Mai 2004

Biografie

Am 22. Mai 2004 verlegte Gunter Demnig die ersten Stolpersteine in Nürnberg. Darunter befand sich der Stolperstein für Adolf Dinkelspühler, der in Theresienstadt ermordet wurde.

Adolf Dinkelspühler kam am 9. Juni 1861 in Fürth zur Welt. Er war der Sohn von Josef Dinkelspühler und Sara, geborene Weil.

In Nürnberg besuchte er das Realgymnasium (heute Willstätter-Gymnasium) und die Königliche Studienanstalt. Später arbeitete er als Prokurist eines Bankhauses.

Im Juni 1886 heiratete er Therese Ertheiler, die am 19. Juni 1858 in Nürnberg geboren worden war. Aus der Ehe gingen keine Kinder hervor. Therese starb am 2. Juni 1925 in Nürnberg.

Adolf Dinkelspühler wurde am 10. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und dort zwölf Tage später ermordet.

- Stadtarchiv Nürnberg, C 21/X Nr. 2 Meldekarte.

- Stadtarchiv Nürnberg (Hrsg.), Gedenkbuch für die Nürnberger Opfer der Schoa (Quellen zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg, Bd. 29), Nürnberg 1998, S. 51.

Stolpersteine in der Nähe