Erinnerung lebendig halten – unter diesem Motto verlegt der Bildhauer Gunter Demnig seit 1996 Stolpersteine vor den letzten selbstgewählten Wohnorten von Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.
Die Gedenktafeln aus Messing erinnern an Juden, Sinti und Roma, politisch Verfolgte, Homosexuelle, Zeugen Jehovas sowie Menschen mit geistigen und seelischen Behinderungen.
Mehr als 80.000 Stolpersteine liegen inzwischen in über 1.200 Kommunen Deutschlands und 25 Ländern Europas.